Diese Amarena-Eistorte ist deshalb so wunderbar cremig, weil sie genau genommen gar nicht aus einer Eismasse besteht, sondern aus einem Parfait! Dieses „Halbgefrorene“, wie es auch genannt wird, muss nicht ständig grührt werden, sondern wird nach der Fertigstellung nur in die Form gefüllt und eingefroren. Das Ergebnis ist wunderbar sahnig und geschmeidig, vorausgesetzt man gibt dem Parfait vor dem Genuss genug Zeit um etwas Temperatur anzunehmen. Das klingt in der Theorie sehr einfach, wird in der Praxis aber zunehmend zum Problem, wenn man mit dem Löffel in der Hand davorsitzt und nicht anfangen darf!
Amarena-Eistorte mit Oreos
Zutaten: Eismasse bzw Parfait
4 Eigelb
100 g Puderzucker
500 ml Sahne
125 g Mascarpone
1 Vanilleschote
außerdem:
150 g Oreo-Kekse
1 Glas Amarenakirschen (230 g)
ein wenig Speisestärke
Zutaten: Keksboden
150 g Oreo-Kekse
80 g Butter
Zubereitung: Amarena-Eistorte mit Oreos
Zubereitung: Eismasse bzw Parfait
Den Sirup aus dem Amarenakirschen-Glas abgießen und auffangen.
Damit dieser etwas dickflüssiger wird, kocht man ihn kurz mit etwas Speisestärke auf.
Abkühlen lassen.
Eigelbe mit Puderzucker über heißem Wasserbad hell-cremig schlagen, bis die Masse leicht andickt.
Dabei aufpassen, das der Schüsselboden nicht zu heiß wird, da sonst das Ei gerinnen könnte!
Dann die Ei-Zucker-Masse im kalten Wasserbad weiterrühren, bis sie abgekühlt ist.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen.
Mascarpone und Vanillemark unterziehen.
Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Hälfte der Eismasse in eine Gugelhupfform füllen.
Oreo-Kekse grob zerbrechen.
Nun die Amarenakirschen, ca. 2/3 des angedickten Sirups und die Cookies mit in die Form geben.
Restliche Eismasse einfüllen.
Mit einer Gabel einige Male locker durch die Masse strudeln.
Form mit Klarsichtfolie bedecken und für ca. 3 Stunden einfrieren.
Zubereitung: Keksboden
Für die Amarena-Eistorte die Oreos im Mixer mahlen.
Alternativ kann man die Kekse in einen Gefrierbeutel füllen, diesen verschließen und mit einem Nudelholz die Oreos zerkleiner.
Butter schmelzen und mit den Bröseln vermengen.
Auf dem Parfait verteilen und glatt drücken.
Wieder mit Folie bedecken und ca. 5 weitere Stunden einfrieren.
Die Amarena-Eistorte zum Servieren auf eine Tortenplatte stürzen und nach Belieben garnieren.
Das Stürzen ist mit einer Silikonform überhaupt kein Problem. Solltest du eine feste Form verwenden, diese kurz in warmes Wasser halten, dann stürzen.
Mit restlichem Sirup beträufeln.
Anmerkung:
Am allerbesten schmeckt die Eistorte, wenn sie etwas Temperatur bekommt und nicht mehr eiskalt ist!
Deshalb würde ich die Amarena-Eistorte aus dem Froster nehmen, Scheiben davon abschneiden und diese ein paar Minuten ruhen lassen, bevor sie serviert werden.
Heute also war endlich Deine Eistorte „dran“! Ich hatte sie ja schon länger im Hinterkopf und eigentlich sollte sie ja auf unseren Tellern landen so lange es draussen noch so unerträglich heiss war…
Jetzt ist es halt eher eine Sommer-Abschluss-Torte geworden! 🙂 Aber was soll ich sagen – geschmeckt hat sie natürlich trotzdem einfach hervorragend!
Und – oh Wunder – ich hab diesmal auch überhaupt nichts geändert, sondern Dein Rezept 1:1 übernommen. Da sind ja alles nur Köstlichkeiten drin, da kann man einfach nichts weglassen, austauschen oder wie auch immer ;-). Erstaunlicherweise hat diesmal auch alles ganz reibungslos geklappt, deshalb auch nur ein kurzer Kommentar heute! 🙂 Das Einzige, das ich beim nächsten Mal vielleicht ausprobieren möchte ist, die Amarena-Sosse etwas mit Wasser verdünnen und vielleicht einen Spritzer Limetten- oder Zitronensaft dazugeben, damit sie nicht gar so pickig süss ist. Aber sonst… Wieder einmal herzlichen Dank für ein weiteres, ganz fabelhaftes Rezept! Diese wunderbar cremige, sahnige, fruchtige, knusprige Eistorte habe ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal zubereitet!
Hallo Claudia,
das ist doch mal eine gute Nachricht, das die Zubereitung reibungslos geklappt hat! Es macht vielleicht doch Sinn, sich 1:1 ans Rezept zu halten! *hüstel* War nur Spaß! 😁
Ich finde es lustig, das du die Amarena-Soße beim nächsten Mal verdünnen würdest, denn mir war die Soße damals zu dünn! Ich hätte sie am liebsten noch angedickt. Vermutlich ist die Dicke der Soße auch Produkt- bzw Marken-abhängig?!
Die Idee mit dem Zitronensaft finde ich gut, denn natürlich ist die Eistorte schon eine klebrig-süße Angelegenheit. 😊
Vielen Dank, das du wieder mal einem meiner Rezepte eine Chance gegeben hast und vor allen Dingen für den lieben Kommentar!
😘
Liebe Grüße,
Jörg
Hallo Jörg!
Ich muss mich jetzt auch einmal bedanken! Nicht nur für Deine tollen Rezepte und Deine wirklich ganz bezaubernde Seite, sondern auch dafür, dass Du immer so nett auf alle Kommentare antwortest. Etwas, das ich bei vielen anderen Bloggern leider vermisse und das einem dann auch irgendwie die Lust am Kommentieren nimmt… Wobei ich bei Dir wirklich Verständnis hätte, wenn Du mal auf irgend einen Eintrag z. B. auf Facebook nicht reagieren würdest, bei den Mengen an Kommentaren, die Du immer bekommst! Ich denke mir jedesmal, dass Du da ganz schön viel Zeit investieren musst! Aber daran sieht man auch Deine Liebe zu Deinem Blog und allem, was damit zu tun hat und das finde ich ehrlich ganz fein von Dir!
Ein kleines Update gibts noch zu der Eistorte: Ich hab sie ja am Samstag gemacht, am Sonntag zu Mittag wurde dann zum ersten Mal verkostet, am Abend dann probiert, ob sie immer noch so gut schmeckt und gestern nach dem Mittagessen dann zum dritten Mal der grosse Genuss… Heute haben wir mal ausgelassen, den Rest wird es dann morgen geben. Und ich kann nur sagen – die Eistorte wird immer besser! Jetzt bin ich doch froh, dass ich die Menge nicht halbiert habe, wie ursprünglich geplant ;-). Und ich befürchte, dass sich bei mir schon so etwas wie Suchtverhalten eingeschlichen hat :-).
GlG! Claudia :-*
Liebe Claudia,
du findest immer die richtigen Worte um mir den Tag zu versüßen!
Ich versuche tatsächlich wirklich jeden einzelnen Kommentar zu beantworten, ganz egal ob auf meinem Blog, oder auf irgend einem meiner sozialen Kanäle. Das kostet zwar tatsächlich einiges an Zeit, aber ich mache das gern, schließlich freue ich mich ja über jeden Kommentar. Sonntag abend gehört somit ausschließlich meinen FB-Fans und deren Nachrichten! 🙂
Das ist das Schöne an einer Eistorte, man hat tagelang etwas von ihr, ohne das sie an Qualität verliert, oder wie in deinem Fall, sogar noch besser wird! 🙂 Solange sich deine Sucht nur auf Eis bezieht, sehe ich darin kein Problem! 🙂
Ich danke dir wieder einmal für deinen tollen Kommentar und habe es sogar geschafft, noch am gleichen Tag zu antworten. Ich werde besser 😉
Lieber Jörg,
dafür hab ich jetzt *räusper* sieben (!) Tage gebraucht, bis ich draufgekommen bin, mal nachzuschauen ob da vielleicht nicht doch noch ein Kommentar von Dir… Asche auf mein Haupt!
Aber es gibt ein zweites Update zur Eistorte, ich hab nämlich vergangenes Wochenende noch einmal eine gemacht. Die Grundzutaten habe ich beibehalten und Heidelbeeren und eingedickten Heidelbeer-Sirup untergezogen und es war wieder sehr lecker-schmecker! Aber Deine Variante mit den Amarena-Kirschen und den Oreos ist glaub ich nicht zu toppen und wird es ganz sicher regelmässig bei mir geben! 🙂
Was das Suchtverhalten betrifft, nun, da würde es noch so Einiges geben, aber das würde den Rahmen sprengen und passt auch nicht zu einem Back- und Koch-Blog ;-).
Aber Eis gehört auf jeden Fall dazu und da in erster Linie Pfefferminziges :-).
Ich freu mich auf weitere tolle Rezepte (obwohl ich mit den bisherigen auch über die nächsten Monate beschäftigt wäre) und Inspirationen, kommendes Wochenende wird glaub ich wieder was ausprobiert!
Liebe Grüße!
Claudia
Hallo Claudia,
du bist ja total im Eis-Rausch! 😉
Deine Variation mit Heidelbeeren und Sirup klingt sehr lecker. Ich bin ja eh ein totaler Blaubeer-Fan! 💙
Es gibt auch ein Parfait-Rezept auf meinem Blog mit den blauen Beeren, das ich total liebe!
Du bist also eine Pfefferminz-Liebhaberin…. Seit Wochen habe ich schon vor, einen Kuchen o.ä. mit Minze zu backen, aber mir kommen jedes Mal andere Kuchen dazwischen! 🙂
Liebe Grüße und lieben Dank für deinen Kommentar,
Jörg
6 Kommentare
Hallo Jörg!
Heute also war endlich Deine Eistorte „dran“! Ich hatte sie ja schon länger im Hinterkopf und eigentlich sollte sie ja auf unseren Tellern landen so lange es draussen noch so unerträglich heiss war…
Jetzt ist es halt eher eine Sommer-Abschluss-Torte geworden! 🙂 Aber was soll ich sagen – geschmeckt hat sie natürlich trotzdem einfach hervorragend!
Und – oh Wunder – ich hab diesmal auch überhaupt nichts geändert, sondern Dein Rezept 1:1 übernommen. Da sind ja alles nur Köstlichkeiten drin, da kann man einfach nichts weglassen, austauschen oder wie auch immer ;-). Erstaunlicherweise hat diesmal auch alles ganz reibungslos geklappt, deshalb auch nur ein kurzer Kommentar heute! 🙂 Das Einzige, das ich beim nächsten Mal vielleicht ausprobieren möchte ist, die Amarena-Sosse etwas mit Wasser verdünnen und vielleicht einen Spritzer Limetten- oder Zitronensaft dazugeben, damit sie nicht gar so pickig süss ist. Aber sonst… Wieder einmal herzlichen Dank für ein weiteres, ganz fabelhaftes Rezept! Diese wunderbar cremige, sahnige, fruchtige, knusprige Eistorte habe ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal zubereitet!
Liebe Grüße!
Claudia
Hallo Claudia,
das ist doch mal eine gute Nachricht, das die Zubereitung reibungslos geklappt hat! Es macht vielleicht doch Sinn, sich 1:1 ans Rezept zu halten! *hüstel* War nur Spaß! 😁
Ich finde es lustig, das du die Amarena-Soße beim nächsten Mal verdünnen würdest, denn mir war die Soße damals zu dünn! Ich hätte sie am liebsten noch angedickt. Vermutlich ist die Dicke der Soße auch Produkt- bzw Marken-abhängig?!
Die Idee mit dem Zitronensaft finde ich gut, denn natürlich ist die Eistorte schon eine klebrig-süße Angelegenheit. 😊
Vielen Dank, das du wieder mal einem meiner Rezepte eine Chance gegeben hast und vor allen Dingen für den lieben Kommentar!
😘
Liebe Grüße,
Jörg
Hallo Jörg!
Ich muss mich jetzt auch einmal bedanken! Nicht nur für Deine tollen Rezepte und Deine wirklich ganz bezaubernde Seite, sondern auch dafür, dass Du immer so nett auf alle Kommentare antwortest. Etwas, das ich bei vielen anderen Bloggern leider vermisse und das einem dann auch irgendwie die Lust am Kommentieren nimmt… Wobei ich bei Dir wirklich Verständnis hätte, wenn Du mal auf irgend einen Eintrag z. B. auf Facebook nicht reagieren würdest, bei den Mengen an Kommentaren, die Du immer bekommst! Ich denke mir jedesmal, dass Du da ganz schön viel Zeit investieren musst! Aber daran sieht man auch Deine Liebe zu Deinem Blog und allem, was damit zu tun hat und das finde ich ehrlich ganz fein von Dir!
Ein kleines Update gibts noch zu der Eistorte: Ich hab sie ja am Samstag gemacht, am Sonntag zu Mittag wurde dann zum ersten Mal verkostet, am Abend dann probiert, ob sie immer noch so gut schmeckt und gestern nach dem Mittagessen dann zum dritten Mal der grosse Genuss… Heute haben wir mal ausgelassen, den Rest wird es dann morgen geben. Und ich kann nur sagen – die Eistorte wird immer besser! Jetzt bin ich doch froh, dass ich die Menge nicht halbiert habe, wie ursprünglich geplant ;-). Und ich befürchte, dass sich bei mir schon so etwas wie Suchtverhalten eingeschlichen hat :-).
GlG! Claudia :-*
Liebe Claudia,
du findest immer die richtigen Worte um mir den Tag zu versüßen!
Ich versuche tatsächlich wirklich jeden einzelnen Kommentar zu beantworten, ganz egal ob auf meinem Blog, oder auf irgend einem meiner sozialen Kanäle. Das kostet zwar tatsächlich einiges an Zeit, aber ich mache das gern, schließlich freue ich mich ja über jeden Kommentar. Sonntag abend gehört somit ausschließlich meinen FB-Fans und deren Nachrichten! 🙂
Das ist das Schöne an einer Eistorte, man hat tagelang etwas von ihr, ohne das sie an Qualität verliert, oder wie in deinem Fall, sogar noch besser wird! 🙂 Solange sich deine Sucht nur auf Eis bezieht, sehe ich darin kein Problem! 🙂
Ich danke dir wieder einmal für deinen tollen Kommentar und habe es sogar geschafft, noch am gleichen Tag zu antworten. Ich werde besser 😉
Liebe Grüße, Jörg
Lieber Jörg,
dafür hab ich jetzt *räusper* sieben (!) Tage gebraucht, bis ich draufgekommen bin, mal nachzuschauen ob da vielleicht nicht doch noch ein Kommentar von Dir… Asche auf mein Haupt!
Aber es gibt ein zweites Update zur Eistorte, ich hab nämlich vergangenes Wochenende noch einmal eine gemacht. Die Grundzutaten habe ich beibehalten und Heidelbeeren und eingedickten Heidelbeer-Sirup untergezogen und es war wieder sehr lecker-schmecker! Aber Deine Variante mit den Amarena-Kirschen und den Oreos ist glaub ich nicht zu toppen und wird es ganz sicher regelmässig bei mir geben! 🙂
Was das Suchtverhalten betrifft, nun, da würde es noch so Einiges geben, aber das würde den Rahmen sprengen und passt auch nicht zu einem Back- und Koch-Blog ;-).
Aber Eis gehört auf jeden Fall dazu und da in erster Linie Pfefferminziges :-).
Ich freu mich auf weitere tolle Rezepte (obwohl ich mit den bisherigen auch über die nächsten Monate beschäftigt wäre) und Inspirationen, kommendes Wochenende wird glaub ich wieder was ausprobiert!
Liebe Grüße!
Claudia
Hallo Claudia,
du bist ja total im Eis-Rausch! 😉
Deine Variation mit Heidelbeeren und Sirup klingt sehr lecker. Ich bin ja eh ein totaler Blaubeer-Fan! 💙
Es gibt auch ein Parfait-Rezept auf meinem Blog mit den blauen Beeren, das ich total liebe!
Du bist also eine Pfefferminz-Liebhaberin…. Seit Wochen habe ich schon vor, einen Kuchen o.ä. mit Minze zu backen, aber mir kommen jedes Mal andere Kuchen dazwischen! 🙂
Liebe Grüße und lieben Dank für deinen Kommentar,
Jörg