Gratinierte Ananastarte mit Basilikum und Vanillecreme

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Ananastarte mit Vanillepudding und Basilikum
Auch wenn man es dieser Ananastarte nicht ansieht, sie schmeckt definitiv nach Basilikum! Das herrliche Aroma versteckt sich in der fruchtigen Schicht, in der einige Stängel des grünen Königskrautes baden durften. Wer nun denkt, das Basilikum nur zu Tomate-Mozarella passt, der irrt gewaltig! Gerade mit säuerlichen Früchten harmoniert der leicht pfeffrige Geschmack ganz wunderbar. Generell eignen sich einige Kräuter  für köstliche Kuchen, wie z.B Lavendel in diesem Provenzialischem Birnenkuchen. Der Phantasie sind also keine Grenzen gesetzt. Zumindest möchte sie gelegentlich ein wenig über den Tellerrand hinausschauen. Der Ausblick lohnt sich!

 

Ananastarte mit Vanillepudding und Basilikum

Gratinierte Ananastarte mit Basilikum und Vanillecreme. Ungewöhnlich und extrem lecker!

Zutaten: Mürbeteig
180 g Mehl
65 g Zucker
90 g Butter
1 Eigelb

 

Zutaten: Ananas-Basilikum-Schicht
1 Ananas
4 EL Zucker
1-2 TL Zitronensaft
40 g Speisestärke
ca. 4-5 Stängel Basilikum
Zutaten: Vanillecreme
200 ml Milch
200 ml Sahne
1/2 Vanilleschote
2 Eigelbe
2 EL Zucker
1 leicht gehäufter TL Agar Agar

 

Zutaten: Topping
einige Ananasstückchen
1/2 Tütchen Torgenguss
1 EL Zucker
1 EL Puderzucker

Zubereitung: Gratinierte Ananastarte mit Basilikum und Vanillecreme

Zubereitung: Mürbeteig

Tarteform (25cm x 20cm) ausfetten.
Backofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten und zwischen 2 Bögen Backpapier ausrollen.
Die Tarteform mit dem Teig komplett auslegen.
Mit einem Bogen Backpapier belegen und mit getrockneten Hülsenfrüchten befüllen.
15 Minuten blindbacken, dann das Papier und die Hülsenfrüchte entfernen.
Weitere 5 Minuten backen.
Erkalten lassen.

 

Zubereitung: Ananas-Basilikum-Schicht

Ananas schälen, vierteln und vom Strunk befreien.
500 g davon würfeln und mit Zitronensaft fein pürieren. Der Rest der Ananas wird für das Topping benötigt.
2/3 des Pürees in einem Topf aufkochen lassen.
Basilikum dazugeben, unterrühren und 10 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit das restliche Püree mit Zucker und Speisestärke in einer Tasse verrühren.
Basilikum mit einer Gabel aus dem Topf angeln.
Topfinhalt nochmals aufkochen und den Tasseninhalt einrühren.
Einmal unter schnellem rühren aufwallen lassen.
Auf dem Tarteboden verteilen und glattstreichen.
Auskühlen lassen.

 

Zubereitung: Vanillecreme

Vanillestange der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen.
Milch, Sahne, Agar Agar, Vanillemark und die ausgekratze Schote und in einem Topf aufkochen.
In der Zwischenzeit Eigelbe mit Zucker in einer Schüssel cremig aufschlagen.
Die Schote aus der Milch nehmen und die heiße Flüssigkeit in einem dünnen Strahl unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren.
Alles wieder zurück in den Topf und noch einmal unter ständigem Rühren bei geringer Hitze aufkochen lassen.
Mit einer Schöpfkelle die Vanillemilch auf die Ananastarte geben.
Komplett erkalten lassen.

 

Fertigstellung: Ananastarte

Aus der restlichen Ananas dünne Stücke schneiden.
125 ml Wasser, Tortenguss und 1 EL Zucker in einem Topf vermischen.
Aufkochen lassen und auf die Ananastarte gießen.
Sofort mit den Ananasscheibchen belgen.
Kurz kühlen.
Die Ananasscheibchen mit Puderzucker bestauben und mit einem Flambierbrenner gratinieren.
Wer eine gute Grillfunktion in seinem Backofen hat, kann auch diesen verwenden. Dabei unbedingt aufpassen, das einem die Mürbeteigränder nicht verbrennen! 😉
Wer will, kann die 2. Hälfte des Tortenguss-Tütchen ebenfalls zu einem Guss aufkochen und die Tarte nach dem Belgen damit überziehen. Ich habe das nicht gemacht, allerdings fiel das Portionieren dadurch ein wenig schwer, weil die Stücke nicht an ihrem Platz bleiben wollten! 😉
Anmerkung zum Belag: Die Ananasscheiben nicht direkt auf die Vanillecreme legen! Es braucht eine Trennschicht, denn Ananas enthält das Enzym Bromelain, welches Milchprodukte bitter werden lässt! Wenn du keinen Tortenguss magst, kannst du auch einige EL passende Konfitüre auf die Ananastarte streichen. Falls du allerdings Dosen-Ananas verwendest, brauchst du dir deshalb keine Sorgen machen. Sie wurden schon einmal erhitzt und das Enzym somit zerstört.
Tarte mit Ananas und Basilikum

Gratinierte Ananastarte mit Vanillecreme und Basilikum!

Tarte mit Basilikum und Ananas

Ungewöhnliche Ananastarte mit Basilikum und Vanille-Schicht

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6 Kommentare

Claudia Schöffmann 10. März 2019 at 12:56

hola jörg,… hach, da freue ich mich schon drauf 😉 liebe grüße, claudia

Reply
Joerx 10. März 2019 at 20:32

Und ich freue mich, das du dich freust! 😉
Liebe Grüße, Jörg

Reply
Claudia Schöffmann 17. März 2019 at 11:21

bin grad beim backen und mir fällt auf, dass du beim mürbeteig ei“gelb“ angegeben hast 😁 ebenso fehlt der zitronensaft in der verarbeitung.. hihi..

ich hab in den teig noch 2-3 el kokosraspel gegeben.

heut nachmittag wird verköstigt – ich werde berichten 👋🏽 liebe grüße, claudia

Reply
Joerx 17. März 2019 at 14:31

Hallo Claudia,
deinen Hinweis mit dem Eigelb verstehe ich ehrlich gesagt nicht?! 😉
Den Zitronensaft hatte ich im Text tatsächlich vergessen, aber eben nachgetragen. Vielen Dank für den Hinwei!!
Freue mich auf Feedback…..
Liebe Grüße, Jörg

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Claudia Schöffmann 24. März 2019 at 18:26

hey jörg, mein hinwei bezog sich darauf, dass ich davon ausgegangen war, dass ein ganzes ei hinein gehört – mein teig hatte sich nur mit eigelb verweigert und wollte zum streusel werden 🤷‍♀️ letztendlich habe ich dann im zweiten anlauf den mürbeteig vom „sommermädchen“ verwendet. dadurch kam meine zeitplanung etwas durcheinander und den kuchen gab es somit dann erst einen tag später – aber ich muss sagen: sehr sehr lecker 👍🏼 auf den basilikum ist aber niemand gekommen – jeder fragte sich nur, was denn der ungewöhnliche geschmack sein könnte..
das abbrennen im ofen hat bei mir leider nicht funktioniert, obwohl mein miele eine super grillfunktion hat – ob es vielleicht mit braunem zucker geklappt hätte?!

so, ich wünsche dir einen schönen abend und bin gespannt, was du gezaubert hast! liebe grüße, claudia

Reply
Joerx 26. März 2019 at 9:23

Hallo Claudia,
ich benötigte kein ganzes Ei. Vielleicht waren meine Eier einfach sehr groß?! 🤭
Bei meinen Verkostern ist auch niemand auf Basilikum gekommen! 🙂
Zum Abbrennen braucht es wirklich einen sehr starken Grill. Mit einem Küchenbrenner funktioniert das natürlich wesentlich besser!
Mit braunem Zucker würde es meiner Meinung nach noch schlechter funktionieren, weil die größeren Zuckerkristalle ja noch viel mehr Hitze bräuchten um zu Schmelzen. Aber das ist nur meine Überlegung, ob das stimmt?!?!? 😉

Ich wünsche dir was…. und lieben Dank fürs Ausprobieren
Liebe Grüße, Jörg

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