„Ja, richtig gelesen, diese Lebkuchen bestehen überwiegend aus Roggenmehl. Beim Lesen dieses alten Rezepts dachte ich mir, ob das was wird?! Roggenvollkornmehl kombiniert mit Dinkelmehl, dass kann ja trocken werden!
Probieren wollte ich es aber natürlich trotzdem. Was solls dachte ich, wenn sie wirklich unmöglich schmecken, werden sie als Dekoration an den Christbaum gehängt, so wie man es früher gemacht hat. Was ich übrigens sehr schön finde und sowieso mal vorhatte.
Was soll ich sagen, es wurde kein einziger Lebkuchen an den Baum gehängt. Gut, sie sind nicht die saftigten oder weichsten die ich je gegessen habe, aber man greift bei ihnen gerne öfters zu, weil man das Gefühl hat, nichts wirklich ungesundes zu essen! Außerdem ist der Geschmack sehr vollmundig und einige Probierer meinten, genauso haben die Lebkuchen ihrer Großmütter geschmeckt.“
Zutaten:
400 g Roggenvollkornmehl
240 g Dinkelmehl Typ 630 (geht aber auch mit Vollkornmehl)
250 g brauner Zucker
8 EL Honig
3 Eier
70 g Butter (zimmerwarm)
1 ½ TL Natron
10 g Lebkuchengewürz
1 TL Zimt
¼ TL gemahlene Nelken
Abrieb von einer Bio-Zitrone
15 g Kakaopulver
50 g Orangeat
50 g Zitronat
80 g Rosinen
100 g Haselnüsse klein gehackt
Zubereitung:
Den Honig mit dem Zucker in einem Topf etwas erwärmen.
Alle Zutaten der Liste von Natron bis Haselnüsse in einer großen Schüssen mischen und dann die Honig-Zuckermischung dazugeben. Etwas verrühren und dann die Eier und die Butter dazukneten. Den Teig in Folie wickeln und an einem kühlen Ort einige Stunden ruhen lassen. Im Kühlschrank wird er sehr fest und lässt sich danach nur schwer verarbeiten. Ein kühler Raum oder Keller in dem es etwas mehr als 8 ° hat wäre sinnvoll. Ansonsten einfach aus dem Kühlschrank nehmen und ihn kurze Zeit in der Küche liegen lassen.
Roggen-Lebkuchen zum Ausstechen was last modified: Februar 12th, 2016 by Joerx